Streuwerbung
Unter Streuwerbung versteht man eine Werbemaßnahme, bei der Werbekampagnen an eine breite Zielgruppe, also an eine Vielzahl von Menschen oder Unternehmen, verteilt werden. Die Zielgruppe wird hierbei nicht eingegrenzt oder segmentiert, sondern es wird eine breite Masse an potenziellen Kunden angesprochen. Man bezeichnet die Werbeform auch als Massenwerbung.
Streuwerbung kann auf verschiedene Weise umgesetzt werden, zum Beispiel durch Fernseh- oder Radiowerbung, Plakatwerbung, Zeitungsanzeigen, Prospekte oder Flyer. Die Werbebotschaften werden dabei auf unterschiedlichen Kanälen und in verschiedenen Formaten verbreitet, um möglichst viele Menschen zu erreichen.
Beispiele für Streuwerbung | Vorteile | Nachteile | Konkretes Beispiel |
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TV-Werbung | Reichweite | Hohe Kosten | Eine Fast-Food-Kette wirbt im Fernsehen für ihre neuen Burger. |
Plakatwerbung | Sichtbarkeit | Geringe Zielgruppenansprache | Eine Fitnesskette hängt Plakate in verschiedenen Städten auf, um ihre Angebote zu bewerben. |
Zeitungsanzeigen | Lokale Präsenz | Hohe Kosten, nur einige Tage sichtbar | Ein Supermarkt schaltet Anzeigen in regionalen Tageszeitungen, um auf Sonderangebote hinzuweisen. |
Flyer | Günstig | Unerwünschte Werbung | Eine Kosmetikfirma verteilt Flyer in der Fußgängerzone, um ihre Produkte zu bewerben. |
Der Vorteil liegt darin, dass eine breite Masse an potenziellen Kunden erreicht wird. Allerdings ist die Erfolgsquote bei Streuwerbung oft gering, da die Werbebotschaften nicht gezielt auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe ausgerichtet sind. Es kann auch schwierig sein, den Erfolg zu messen, da es schwierig ist, den Zusammenhang zwischen der Werbemaßnahme und dem Verhalten der Kunden zu ermitteln. In vielen Fällen wird Streuwerbung daher durch gezieltere Werbemaßnahmen wie Targeting oder Segmentierung ergänzt oder ersetzt, um eine höhere Erfolgsquote zu erzielen.
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